Am „Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen“ im wahrsten Sinne Flagge gezeigt.

Mit der Aktion „Frei leben ohne Gewalt“ reihten wir uns in die weltweite Gedenkveranstaltungen ein.

Im Landkreis Würzburg haben sich neben dem Landratsamt 19 politische Gemeinden sowie fünf Landkreisschulen an einer internationalen Fahnenaktion für eine gerechtere Welt beteiligt. Mädchen und Frauen sollen das Recht haben, selbstbestimmt, frei und in Würde zu leben.

„Wir wünschen den Frauen, die sexuelle, körperliche oder psychische Gewalt erfahren haben Verständnis, Mitgefühl und ein offenes Ohr, dass die Folgen der Gewalt und ihre Nöte und Ängste ernst genommen werden“, fasste Bürgermeisterin Rottmann die Intention ihrer Mitstreiterinnen zusammen.

„Gewalt darf nicht die Gegenwart und Zukunft von Mädchen und Frauen überschatten“, unterstrich auch Manuela Kuhn, die Vorsitzende des örtlichen Frauenbundes. Mädchen und Frauen sollten Vertrauen in die Zukunft haben dürfen und Gerechtigkeit erfahren. Jegliche Gewalt gegen Frauen müsse ein Ende haben.

Zur diesjährigen Fahnenaktion anlässlich des Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen hatte die Frauenrechtsaktion „Terre des femmes“ aufgerufen. Seit 2001 nutzt sie den Gedenktag, um die Öffentlichkeit wachzurütteln. Im Zuge der Kampagne dieses Jahres fordert sie von den Regierenden den Ausbau von Frauenhausplätzen, einen Rechtsanspruch für Betroffene und verbindliche Schulungen für Polizei und Justiz.

Von: Irene Konrad (für den Frauenbund und die Gemeinde Oberpleichfeld)